Neue 110 kV-Leitungsverbindung von Oberpullendorf nach Rotenturm

Sehr erfreulich, dass im #burgenland in die #Strominfrastruktur investiert wird. Im Mittelburgenland ist der Ausbau der Stromgewinnung aus Windkraft und Photovoltaik geplant. Um die erzeugte Energie auch ableiten zu können, bedarf es leistungsfähiger Stromnetze. Daher plant die Netz Burgenland die Errichtung einer 110-kV-Leitungsverbindung vom UW Oberpullendorf zum UW Rotenturm, wo eine Anbindung an das 380-kV-Netz der Austrian Power Grid AG besteht, ist auf der Internetseite der Energie Burgenland zu lesen. Energie Burgenland investiert für die Neuerrichtung einer 110 kV-Leitungsverbindung vom Umspannwerg Oberpullendorf bis zum Umspannwerk Rotenturm. Das Projekt wird sich auf eine Leitungslänge von rund 42 km erstrecken und über 141 Masten geführt. Der Auftragswert beläuft sich auf 54.898.062,93 (58 Mio Euro).

UVP-Gutachten zur 110-kV-Leitung Oberpullendorf – Rotenturm

Die neue Leitung weist eine Länge von 42 km mit insgesamt 141 Masten auf. Zur Genehmigung der Leitung wurde eine Umweltverträg­lichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt und das ÖIR als nichtamtlicher Sachverständige für den Fachbereich Raumplanung bestellt.

Im Rahmen der Tätigkeit als nichtamtlicher Sachverständige für den Fachbereich Raumplanung hat das ÖIR die eingereichten Unterlagen der Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) auf ihre Vollständigkeit hin ge­prüft. Auf Basis der Aussagen der UVE und eigenen ergänzenden Erhebungen wurden die Umwelt­wir­kung der geplanten 110 kV-Leitung auf ihre Auswirkungen im Fachbereich Raumplanung in der Bau­phase und der Betriebsphase überprüft. Dies umfasste die Auswirkungen auf die Entwicklung des Siedlungs- und Wirt­schaftsraumes unter Berücksichtigung öffentlicher Konzepte und Pläne sowie der Aspekte Flächen­bean­spruchung, Wohnqualität und Siedlungsentwicklung, Trennwirkung und Veränderung der Funktions­zusam­menhänge.

Netz Burgenland startet Initiative ÖKO 5c

Das Projekt „Öko 5c“ sieht eine weitere Verstärkung und den Ausbau von Leitungen, Umspannwerken und Anbindungen an das überregionale Stromnetz vor. So kann zusätzliche Ökoenergie in das burgenländische Stromnetz eingespeist und verteilt werden.

Die Anforderungen an das burgenländische Stromnetz haben sich in den vergangenen Jahren immens weiterentwickelt: Erzeugung erfolgt heute nicht mehr an zentralen Standorten in wenigen großen Kraftwerken. Auf das ganze Land verteilt produzieren aktuell 470 Windräder und rund 7600 Photovoltaikanlagen Energie aus Wind und Sonne.

Ein weiterer Ausbau Netz-Ausbau ist zwingend nötig, um diese unerschöpflichen Energiequellen in Zukunft noch stärker zu nutzen und so die Klimaziele von Land, Bund und EU zu erreichen. Diese Vorgaben erfordern starke zusammenhängende Netze, um Erzeugung und Bedarf in jeder Sekunde ausgleichen und die erzeugte Energie auch abtransportieren zu können.

Erneuerbare Energien brauchen starke Netze
Die neue Netz Burgenland-Mittelburgenland-Leitung wird künftig als 110-kV-Leitungsanlage vom Umspannwerk Oberpullendorf nach Rotenturm geführt. Im Umspannwerk Rotenturm erfolgt eine Anbindung an das 380-kV-Netz der Austrian Power Grid.

Quellen:

https://www.oir.at/project/uvp-gutachten-zur-110-kv-leitung-oberpullendorf-rotenturm/

https://www.netzburgenland.at/kundenservice/strom/services-strom/initiative-oeko-5c.html

 (hu) ++ende++


Herbert Unger – freier Journalist bei bkftv.at
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